Das Leihhaus Nürnberg unterstützt seit 2001 soziale Projekte in Nürnberg
Soziales Engagement bestimmt unser Handeln seit 1618. Es ist ein elementarer Grundwert unserer Unternehmenskultur. Die frühere Reichsstadt Nürnberg hat das Leihhaus auch als soziale Einrichtung etabliert, um dem Wucher entgegenzuwirken und die Einwohner zu unterstützen.
Schon im Jahre 1949, in der schwierigen Nachkriegszeit, hat der Verein Nürnberger Nothilfe e.V. das Nürnberger Leihhaus von der Stadt übernommen und seitdem erfolgreich weiterentwickelt. Dabei wurde aber der ursprüngliche Zweck nie aus den Augen verloren. Nachdem die Linderung unmittelbarer Härten zwischenzeitlich von anderen Organisationen übernommen worden ist, wurde der Verein Nürnberger Nothilfe e.V. Mitte 2008 in Wohnen und INtegration im Quartier e.V. – kurz: WIN e.V. – umbenannt und der Leihhausbetrieb in eine eigenständige GmbH ausgegliedert.
Der WIN e.V. hat es sich in der Tradition der Nothilfe weiterhin zum Ziel gesetzt, die öffentliche Wohlfahrtspflege zu fördern. Mit der eigens dafür gegründeten WIN GmbH sollen Generationen übergreifende Wohnprojekte entwickelt und umgesetzt werden.
Das Leihhaus Nürnberg unterstützt seit dem Jahr 2001 regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in der Stadt Nürnberg. Bis zum Ende des Jahres 2020 sind dabei über eine Millionen Euro für die unterschiedlichsten Aufgaben übergeben worden. Die enge Verbindung des Leihhauses zum Sozialreferat der Stadt stellt sicher, dass die jährlichen Zuwendungen dort ankommen, wo sie aktuell am meisten benötig werden. Dies zeigt auch ein kurzer historischer Abriss über die geförderten Projekte und Einrichtungen.
So waren es in den ersten Jahren nach dem Millennium oft Ansätze zur Familien- und Jugendpolitik sowie Stadtteilprojekte. Dazu gehörten das „Bündnis für Familie“, der „Verein für Bildung und Ausbildung (VBA) e.V.“ oder Stadtteilforen und -büros. Auch Kinderhäuser und Initiativen gegen häusliche Gewalt konnten unterstützt werden. Nach 2010 wurden Initiativen zum Ehrenamt, dem Freiwilligenmanagement in Stadtteilen mit Entwicklungsbedarf und Integrationseinrichtungen gefördert. Aufgrund der globalen Entwicklung stehen seit 2015 Ehrenamt und Integration – besonders für Geflüchtete und Asylsuchende – im Fokus des sozialen Engagements. Dazu gehört auch die Förderung von Teilhabe und von Genrationen übergreifenden und damit auch kulturell offenen Lebensräumen, die die WIN GmbH mit ihren Wohnprojekten, wie der Marthastraße, verfolgt.
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